Generelle Einsatzbereiche
Basierend auf der Wirkungsweise von Hypnose (siehe: hier) ergeben sich vielfältige Anwendungsbereiche:
- Psychische Erkrankungen
- Körperliche Erkrankungen mit psychischen Teilaspekten
- Positive Veränderung von Verhaltens-, Denk- oder Glaubensmustern
- Therapie von prägenden Lebensereignissen und Traumata
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass der Begriff „Psychische Erkrankung“ im medizinischen Sinne sehr weit gefasst ist. So zählen beispielsweise Schlafstörungen und Ängste zu den „Psychischen Störungen“. Aber: jeder von uns schläft manchmal schlecht, ab wann handelt es sich um eine „Störung“? Auch wenn es sehr formale, auf Statistik basierende und sehr wohl hinterfragbare Kriterien gibt, kann man das Problem auf eine sehr einfache und praktische Formel bringen:
Symptome werden dann zur Störung, wenn der Betroffene darunter leidet.
Was heißt das konkret?
Bei einigen Störungen (z. B. Phobien) oder bei der Unterstützung von Verhaltensänderungen (z. B. bei der Raucherentwöhnung) ist Hypnose hocheffizient und anderen Therapieformen, in vielen Fällen, deutlich überlegen. Auch kann Hypnose häufig sehr erfolgreich in Kombination mit anderen Therapieformen eingesetzt werden (z. B. Essstörungen, ADHS). In anderen Fällen kann der Einsatz von Hypnose begleitend zur medizinischen Therapie sehr sinnvoll sein und helfen Leiden, in seinen vielfältigen Ausprägungen, deutlich zu lindern (z. B. bei Krebserkrankungen).
Für viele Bereiche gibt es eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien, die die Wirksamkeit von Hypnose belegen, ggf. in Kombination mit anderen Therapieformen, z. B. der Verhaltenstherapie, in anderen Bereichen gibt es deutliche, empirische Hinweise darauf, dass eine Hypnosetherapie deutliche Verbesserungen oder Linderung bewirken kann. Im Folgenden eine Übersicht:
